Peace-Force
mediationsprogramm Projekt

Peace-Force® wird in folgenden Phasen angeboten. Die chronologisch beschriebene Projekteinführung hat sich bewährt:

1. Information
2. Bedarfsklärung
3. Weiterbildung für Lehrpersonen
4. Umsetzung im Schulhaus
5. Beteiligung der Eltern
6. Ausbildung der Kinder
7. Begleitung
8. Evaluation
9. Aufwand

1. Information
In einem ersten Schritt wird dem Kollegium und den Schulbehörden das Peace-Force®-Konzept vorgestellt. Dabei können alle Fragen geklärt werden, wie zum Beispiel:
  • Wie funktioniert Peace-Force®?
  • Was sind die Erfahrungen?
  • Was ist der zeitliche und finanzielle Aufwand?
2. Bedarfsklärung
Anschliessend findet eine Bedarfs- und Bedürfnisklärung statt. Dazu habe ich ein systemisch angelegtes Raster entwickelt, das alle Bereiche abtastet, die für eine Entscheidung wichtig sind.Entscheidet sich das Kollegium für die Einführung wird ein Vertrag abgeschlossen und es erfolgt die Planung.

3. Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer
Der Erfolg des Projektes und der Einführung von Peace-Force® hängt in grossem Masse von der Haltung und den Kenntnissen der Erwachsenen ab. Dies bedingt, dass sich die beteiligten Erwachsenen fortbilden.
Es gibt eine Weiterbildung für Lehrpersonen, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, Hauswarte und eine Information für Eltern und Interessierte.

Die Weiterbildungsinhalte sind:

  • Einführung in die Konflikttheorie
  • Grundlagen der Mediation
  • Peer-Education
  • Peace-Force®-Verfahren
  • Unterstützung von Peace-Force®

4. Umsetzung im Schulhaus, Heim
Der Peace-Force®-Leiter klärt mit den Beteiligten die Projektdurchführung. Dabei werden die unten erwähnten Punkte bearbeitet.
Gemeinsam wird das Projekt über den Zeitraum der Pionierphase hinaus geplant.

Die Organisation der Umsetzung beinhaltet:

  • Anpassung des Peace-Force®-Verfahrens an die jeweillige Schule, das jeweillige Heim
  • Bereitstellung der Infrastruktur
  • Wahl von Lehrpersonen, die Peace-Force® nach der Einführung weiter betreuen
  • Absprache der Projektdurchführung
  • Organisation der Startveranstaltung
 

 
 

5. Beteiligung der Eltern
Die Eltern und weitere Interessierte werden an einer Informationsveranstaltung in das Projekt eingeführt und erhalten Hinweise, wie sie Peace-Force® unterstützen können.
Auf Wunsch können die Eltern eine weiterführende Weiterbildung planen zum Thema, „Streitschlichten in der Familie“.

6. Ausbildung der Kinder
Die Kinder werden in einem demokratischen Verfahren ausgewählt und anschliessend zu Streitschlichterinnen und Streitschlichtern ausgebildet. Die Lehrpersonen, die das Projekt in den kommenden Jahren weiter betreuen, helfen in der Ausbildung aktiv mit und erwerben sich somit das Wissen, um im nächsten Jahr neue Kinder ausbilden zu können.

Am Ende der Ausbildung erhalten die Kinder ein Zertifikat. Eine Startveranstaltung im Schulhaus macht aufmerksam, dass nun Peace-Force® genutzt werden kann.

7. Begleitung
Nach der Einführung haben die Lehrpersonen, die Peace-Force® an ihrer Schule, in ihrem Heim weiter betreuen, die Möglichkeit, sich beraten zu lassen. Die Form der Beratung kann von sporadischen Kontakten bis zu regelmässigen Supervisionen organisiert werden.

8. Evaluation

Gute Projekte werden evaluiert, damit sie noch besser werden!
Durch verschiedene Evaluationen insbesondere auch durch Gespräche mit Kindern, ist das Streitschlichteverfahren,Peace-Force®, zu dem gewachsen, was es heute ist.
Eine Evaluation lohnt sich, damit sie auch erfahren, was gut läuft und in welchen Bereichen Optimierungen angezeigt sind.
Evaluationen können auf verschiedenen Ebenen durchgeführt werden: Kinder, Lehrpersonen, weitere Beteiligte.

9. Aufwand

Zeit
Der zeitliche Aufwand für die Einführung ergibt sich aus der Grösse der Schule und den Fortbildungswünschen von Lehrpersonen und Eltern.

Kosten
Mein Honorar wird nach Aufwand berechnet und richtet sich nach den Ansätzen des Berufsverbandes für Supervision und Organisationsentwicklung, ( www.bso.ch )

Flyer zum Ausdrucken (PDF)


Referenzen finden Sie hier.
http://os.edubs.ch/dreirosen
www.kopstalschoulen.lu
www.ecoles-bertrange.lu